Forschungsprojekt, 2013–2037
Ein Projekt der
Akademie, seit 1652
Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften
Im Zentrum des am Ernst-Haeckel-Hauses der Friedrich-Schiller-Universität Jena angesiedelten Projekts steht die Edition des gesamten Briefwechsels des Evolutionsbiologen Ernst Haeckel (1834–1919) und damit eine der bedeutendsten Korrespondenzen der Wissenschaftskultur um 1900.
Das Archiv des Haeckel-Hauses beherbergt nahezu den kompletten persönlichen und wissenschaftlichen Nachlass Haeckels mit Briefwechseln, Manuskripten, Vorlesungsmitschriften und Zeichnungen. Die außerordentlich umfangreiche, breit gefächerte und bislang nur in Auszügen und Teilausgaben publizierte Korrespondenz von Ernst Haeckel ist einer der zentralen Quellenkomplexe für die Geschichte der Biowissenschaften des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Sie dokumentiert in einzigartiger Weise die wissenschaftliche, kulturelle und weltanschauliche Wirkung Haeckels. Sie umfasst Stellungnahmen zu Haeckels Publikationen, bietet Aussagen über seine Forschungsarbeiten und erschließt Material zu seinen Reisen und dem Netz seiner wissenschaftlichen, kulturellen, publizistischen und politischen Kontakte.
Mit der Edition des Briefwechsels soll neben der biographischen und wissenschaftlichen Einbindung Haeckels vor allem auch seine Bedeutung für die fachliche, soziale und kulturelle Konsolidierung der Naturwissenschaften im europäischen Raum und darüber hinaus greifbar werden.
Ziel des Vorhabens ist es, die gesamte überlieferte Korrespondenz Haeckels (Briefe und Gegenbriefe) im Volltext online verfügbar zu machen. Zudem sollen in einer kritisch kommentierten Printedition 25 Bände zu wissenschafts- und kulturhistorisch bedeutenden Aspekten der Korrespondenz herausgegeben werden.
Klassifikation
Forschungsprojekte in AGATE werden anhand verschiedener Aspekte klassifiziert. Zu den inhaltlichen Aspekten zählt die Zuweisung eines Zeitraums, mit dem sich das Projekt beschäftigt, sowie eine geographische Einordnung der Projektinhalte. Durch die Auswahl eines der folgenden Tags durchsuchen Sie die Projektdatenbank nach Projekten, mit dem ausgewählten Fokus. Dort können Sie weitere Facetten hinzufügen, um Projekte mit Ihren Interessenschwerpunkten zu finden.
Geographische Einordnung
Sprachen
Forschungsobjekte
Forschungsmethoden
Die eingesetzten Forschungsmethoden sind ein wesentlicher Bestandteil von Forschungsprojekten. Im Bereich der Forschungsmethoden lassen sich Projekte nach ihren spezifischen Forschungsaktivitäten und -techniken filtern, sodass Projekte mit ähnlichen Ansätzen leicht gefunden werden können.
Forschungsaktivitäten
Forschungstechniken
Partner
- Dauerhafte Kooperationspartner
- Data Center Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Kooperierende Projekte
- Deutsche Biographie
Personen
- AR Dr. Thomas Bach (Projektleiter/in)
- Roman Göbel M.Sc (Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in)
- Dr. Gerhard Müller (Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in)
- Dr. Jens Pahnke (Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in)
- Dr. Claudia Taszus (Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in)
Ansprechperson für das Akademienprogramm
Sebastian Zwies M.A.
Geschäftsstelle Mainz
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
Geschwister-Scholl-Straße 2
55131 Mainz
Tel: 06131/218 528-17
E-Mail: sebastian.zwies@akademienunion.de