Forschungsprojekt, 1890–2010

Die Griechischen Christlichen Schriftsteller der ersten Jahrhunderte

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Christliche Theologen der Antike wie Augustinus (354 - 430 n. Chr.) oder Origines (ca. 185 - 254. n.Chr.) prägten mit ihrem reichen Œuvre die Kultur nachfolgender Epochen und prägen sie oft bis heute. Es gibt viele Gründe, sich mit diesen Wirkungen der Antike zu beschäftigen. Elementare Voraussetzung dafür sind allerdings gute Textausgaben. Die Forschungsstelle möchte in enger Zusammenarbeit mit anderen vergleichbaren Forschungsvorhaben Beiträge zur Erschließung der kaiserzeitlichen und spätantiken christlichen Kultur für die Gegenwart leisten. Zu diesem Zweck werden kritische, möglichst den Überlieferungsbestand aufarbeitende Ausgaben der griechischen christlichen Schriftsteller, vornehmlich der ersten drei Jahrhunderte sowie der Kirchenhistoriker bis 600 n. Chr. ediert. Auch Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur, Untersuchungen zu den in den GCS edierten Texten sowie Editionen verwandter Texte in anderen

Sprachen gehören zu den Projekten. Zur Zeit konzentriert sich die Arbeitsstelle vor allem auf zwei antike Autoren. Die Arbeitsstelle und eine assoziierte, drittmittelfinanzierte Origines- Forschungsstelle edieren Werke des Universalgelehrten Origines. Seine umfangreichen Schriften zur Bibelerklärung des Alten Testaments stehen im Mittelpunkt des editorischen Interesses.

Ansprechperson für das Akademienprogramm

Sebastian Zwies M.A.

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55131 Mainz

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