Die Année Philologique ist die einzige vollständige internationale und jährlich erscheinende wissenschaftliche Bibliographie für die gesamten Altertumswissenschaften. Sie beinhaltet die Bereiche Literatur (heidnisch und frühchristlich), Sprachwissenschaft, Textgeschichte, Archäologie, Epigraphik, Numismatik, Papyrologie, Geschichte (einschließlich Wirtschafts-, Sozial- und Mentalitätsgeschichte),…
Das Vorhaben erschließt Zeichnungen und Drucke des europäischen 17. und 18. Jh. nach antiken Artefakten und verknüpft diese in einem digitalen Repositorium mit den durch sie dokumentierten Antiken und anderen Zeugnissen ihrer Rezeption.
Der Forschung – voran den Archäologien Europas und des Mittelmeerraumes, den Kunst-, Bild- und Geschichtswissenschaften, den Literaturwissenschaften des Altertums…
Die systematische Aufarbeitung des Wissens über äthiopische Handschriften ist das Ziel des Langzeitvorhabens “Die Schriftkultur des christlichen Äthiopiens und Eritreas: Eine multimediale Forschungsumgebung” (“Beta maṣāḥǝft: Manuscripts of Ethiopia and Eritrea”). Äthiopien und Eritrea liegen, kulturgeschichtlich gesehen, sowohl am Rande des “Christlichen Orients” als auch mitten in Afrika. Ihre…
Die Corpora der antiken Ärzte (Corpus Medicorum Graecorum, Corpus Medicorum Latinorum) haben die Aufgabe, die erhaltenen Schriften aller griechischen und lateinischen medizinischen Autoren, einschließlich der Fragmente aus nicht vollständig überlieferten Werken, vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis zum Ausgang der Antike in textkritischen Editionen mit Übersetzungen (wahlweise in Deutsch, Englisch,…
Das Forschungsprojekt „Die frühbuddhistischen Handschriften aus Gandhāra: religiöse Literatur an der Schittstelle von Indien, Zentralasien und China“ wurde 2012 eingerichtet. Es erarbeitet auf historisch‐philologischer Grundlage neue Erkenntnisse zur frühen Geschichte des Buddhismus und seinem Weg zur Weltreligion. Das Projekt erschließt Handschriften, die in den neunziger Jahren des vorigen…
Christliche Theologen der Antike wie Augustinus (354 - 430 n. Chr.) oder Origines (ca. 185 - 254. n.Chr.) prägten mit ihrem reichen Œuvre die Kultur nachfolgender Epochen und prägen sie oft bis heute. Es gibt viele Gründe, sich mit diesen Wirkungen der Antike zu beschäftigen. Elementare Voraussetzung dafür sind allerdings gute Textausgaben. Die Forschungsstelle möchte in enger Zusammenarbeit mit…
Seit 2005 ediert e-codices als digitale Handschriftenbibliothek der Schweiz mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften auf dem Internet. Die hochwertige und innovative Präsentation macht das Projekt zu einem national und international anerkannten Forschungsinstrument. Zurzeit sind 2‘480 Handschriften aus 97 Bibliotheken online (Stand 26. Oktober 2020). Das Projekt ist frei zugänglich (Open…
Die von dem Begründer der Byzantinistik, Karl Krumbacher, ins Leben gerufene Kommission für das Corpus der griechischen Urkunden sammelt und erforscht seit 1900 die griechischen Urkunden des Mittelalters (330 - 1453 n.Chr.). Bei der Bearbeitung konzentrierte man sich zunächst auf die Kaiserurkunde als die wichtigste Urkundengattung. Ihre systematische Erschließung erfolgte in fünf umfangreichen…
Ein Großteil der Quellen, die wir über die Geschichte der Spätantike besitzen, ist verloren und kann allenfalls in Ausschnitten wiedergewonnen werden aus Erwähnungen bei nachfolgenden Autoren, die mitunter ein halbes Jahrtausend später gelebt haben. Dabei ist die Spätantike für die politische und kulturelle Entwicklung Europas von kaum zu überschätzender Bedeutung: In diese Epoche fallen z.B. die…
In der Hochgebirgsregion Nordpakistans, dort, wo Hindukusch, westlicher Himalaya und Karakorum zusammenstoßen, liegt am Oberen Indus eine in ihrer Vielfalt einzigartige und zu den größten der Welt zählende Ansammlung von Felsbildern. Sie konzentrieren sich in der Indusschlucht in einer Ausdehnung von etwa 100 km zwischen Indus-Kohistan bis zur Raikot-Brücke um den Zentralort Chilas, finden sich…
Das 1950 von Joseph Vogt begründete Forschungsprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, die antike Sklaverei in all ihren Erscheinungsformen unter möglichst vielen Blickwinkeln und mit allen in Frage kommenden Methoden zu untersuchen. Für die Verwirklichung dieses umfassenden Konzepts wurde die monographische Form der Publikation gewählt. Seit 1990 gibt es daneben eine Beiheftreihe, in der bestimmte…
Das Projekt, das zunächst von der Deutschen Forschungsgemeinschaft getragen wurde und seit 1986 in der Obhut der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz steht, bestimmt, erfasst, ediert und wertet Münzfunde der Antike aus. Es legt damit die Grundlage für die historische Analyse dieses wichtigen Quellenmaterials. In Anbetracht der Masse an Funden aus dem gesamten antiken Mittelmeerraum…
Ziel von histHub ist der Aufbau und Betrieb einer Forschungsplattform für die Historischen Wissenschaften. Die Plattform verwaltet einerseits Normdaten zur Schweizergeschichte und entwickelt andererseits digitale Werkzeuge zum Vernetzen von Datenbeständen. Mit diesen beiden Schwerpunkten verfolgt histHub das übergeordnete Ziel, die Interoperabilität von Forschungsdaten im Bereich der historischen…
Die Aufgabe des Vorhabens „Inscriptiones Graecae“ ist die nach Regionen und Landschaften gegliederte kritische Edition sämtlicher bekannten antiken griechischen Inschriften. 1903 wurde dieser Plan modifiziert. Seitdem beschränkt sich die Edition auf die Inschriften des griechischen Festlandes und der Inseln der Ägais, die als urkundliche Quellen für die Erforschung des griechischen Altertums…
Das Inventar der Fundmünzen der Schweiz (IFS) ist ein Dokumentations- und Informationszentrum, in dem die numismatischen Quellen – Münzfunde und relevante Dokumente – der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein erfasst und dokumentiert werden.
Das Inventar der Fundmünzen der Schweiz (IFS) wurde 1992 von der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) gegründet. Unsere…
Von 1973-1989 führte Bartel Hrouda im Namen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften archäologische Ausgrabungen in Isin (modern: Išān Baḥrīyāt) im südlichen Irak durch. Vom 3. bis ins 1. Jahrtausend v.Chr. dominierte das Heiligtum der Heilgöttin Gula die Metropole, die jahrhundertelang Hauptstadt Babyloniens war.
Die Ausgräber fanden vor allem altbabylonische (20.-18. Jh. v.Chr.)…
Die Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ist eine wissenschaftliche Einrichtung zur Erforschung der Geschichte Altbayerns, Frankens und Schwabens. Das Institut für Volkskunde und die Schwäbische Forschungsstelle Augsburg sind der Kommission angegliedert. Sie können sich im Folgenden über Aufbau und Tätigkeit der Kommission informieren und ihre…
Die Prosopographia Imperii Romani ist ein Personenlexikon, das im wesentlichen die Führungsschicht des Römischen Reiches in der Frühen und Hohen Kaiserzeit erfasst. Untere zeitliche Grenze ist die Schlacht von Aktium 31 v. Chr., mit der die monarchische Zukunft Roms besiegelt worden war. Die obere Zeitgrenze setzt die Herrschaft Diokletians (284-305), da sich seit seiner Regierungszeit die…
Ähnlich dem berühmten "Who is Who" erfasst die Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit (PmbZ) für die Jahre 641 bis 1025 alle wichtigen Personen des byzantinischen Reiches, wie Kaiser und Kaiserinnen, Patriarchen etc., kurzum Byzantiner mit Geld, Macht und Einfluss aus der Hauptstadt Konstantinopel und den Provinzen, aber auch der umliegenden mittelalterlichen Staatenwelt. Anders als ein…
Das „Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie (RlA)“ ist eine internationale Enzyklopädie für die Archäologie, Geschichte und Kultur des Alten Orients. Vom 4. bis zum 1. Jahrtausend v. Chr. schrieb man in Mesopotamien (heute Irak), Syrien, Türkei, Westiran, Armenien, Libanon und Israel zahlreiche Sprachen, u. a. Sumerisch, Babylonisch-Assyrisch und Hethitisch, mit Keilschrift…