Der „Dictionnaire étymologique de l’ancien français“ (DEAF) ist ein Grundlagenwörterbuch des Altfranzösischen. Er umfasst den Zeitraum von 842 (Datum des Straßburger Bündnisschwurs zwischen Ludwig dem Deutschen und Karl dem Kahlen gegen Lothar I., überliefert in althochdeutscher und altfranzösischer Sprache) bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts (Epochengrenze zum Mittelfranzösischen, philologisch…
Herausgabe von sich ergänzenden Wörterbüchern zur mittelalterlichen Sprache Südfrankreichs. Neben dem „Dictionnaire onomasiologique de l’ancien gascon“ (DAG), einem nach Sachgruppen geordneten Wörterbuch des gaskognischen Sprachraums, steht der gleich angelegte „Dictionnaire onomasiologique de l’ancien occitan“ (DAO), der den gesamten altokzitanischen Sprachraum umfasst, ergänzt durch ein…
Altokzitanisch (in früherer Terminologie „Altprovenzalisch“) war im Mittelalter eine weit über ihre geographischen Grenzen im Süden Frankreichs hinaus wirkende Literatur- und Kultursprache. Es war auch die Sprache der Troubadours, deren Lieder die Liebeslyrik der großen europäischen Literaturen des Mittelalters entscheidend beeinflusst haben.
Das Augustinus-Lexikon (AL) ist ein ca. 1200 Lemmata umfassendes, mehrbändiges Begriffs- und Real-Lexikon zu Augustinus, seinem Leben und Denken, seinen Werken, Personen seines Umkreises und seinem zeitgeschichtlichen Kontext (Orte, Sachen und Sachverhalte von gesellschaftlicher, politischer, kultischer sowie kultureller Bedeutung).
Die für Augustins Denken charakteristischen Begriffe werden…
Während andere europäische Kulturnationen über umfassende etymologische Wörterbücher verfügen, fehlt für das Deutsche, eine der quantitativ häufigsten Sprachen der Welt, ein großes wissenschaftliches etymologisches Wörterbuch. Die „Deutsche Wortfeldetymologie in europäischem Kontext (DWEE)“ will daher zum einen diese Lücke schließen: Dies gilt besonders für die erst seit dem Mittelhochdeutschen,…
Das Frühneuhochdeutsche Wörterbuch unternimmt in 13 Bänden die lexikographische Beschreibung des Frühneuhochdeutschen, d.h. des hochdeutschen Wortschatzes von der Mitte des 14. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Es handelt sich um ein historisches Sprachstadienwörterbuch, das in den 1980er Jahren von Oskar Reichmann konzipiert wurde und bereits zur Hälfte erschienen ist.
Seit 1899 ist das Glossaire des patois de la Suisse romande (GPSR) fördert und dokumentiert wesentlich das sprachliche Erbe der Westschweiz. Es hat seinen Sitz in Neuchâtel und ist eines der vier nationalen Wörterbücher der Schweiz. Wie seine Partnerprojekte in der deutschsprachigen Schweiz, in Graubünden und im Tessin hat es den Auftrag, die Dialekte seines Sprachgebietes möglichst vollständig zu…
Das Forschungsprojekt „Qumran-Lexikon“ gilt einem der bedeutendsten Handschriftenfunde des 20. Jahrhunderts. Zwischen 1947 und 1956 wurden in Höhlen nahe der Ruinensiedlung Chirbet Qumran am Westufer des Toten Meers Überreste von rund 1000 Schriftrollen vor allem in hebräischer und aramäischer Sprache entdeckt. Die Handschriften stammen aus der Zeit des 3. Jahrhunderts v. Chr. bis zum zweiten…
Das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) bietet in seinem Rechercheportal eine einzigartige Fülle an wissenschaftlich fundierten Informationen zum historischen und zeitgenössischen Schweizer Kunstschaffen als Open Access auf dem Internet an. Zu diesen Online-Angeboten gehören das viersprachige „SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz“ (www.sikart.ch), verschiedene elektronische…
Das Schweizerische Idiotikon ist ein Institut zur Erforschung und Dokumentation der deutschen Sprache und ihrer Dialekte in der Schweiz. Seine Hauptaufgabe ist die Erarbeitung des Wörterbuchs der schweizerdeutschen Sprache (Schweizerisches Idiotikon) in gedruckter und digitaler Form. Dieses Werk beschreibt den alemannischen Wortschatz in der Schweiz vom Spätmittelalter bis ins 21. Jahrhundert.…
Das Projekt „Textdatenbank und Wörterbuch des Klassischen Maya (TWKM)“ wird mit 5,42 Millionen Euro gefördert und hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Es ist angesiedelt am Institut für Archäologie und Kulturanthropologie der Universität Bonn. Projektleiter ist Professor Dr. Nikolai Grube, der ein international ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Mayaforschung und Mitglied der…