In dem seit 1966 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft getragenen und zum Beginn des Jahres 2002 in die Obhut der Akademie übergegangenen Projekt "Prähistorische Bronzefunde" (PBF) wird der kupfer-, bronze- und ältereisenzeitliche Fundstoff vom Ende des 4. bis zur Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. aus Mitteleuropa und seinen vor allem östlichen Randgebieten, soweit er aus Kupfer oder Bronze…
Heinrich Scholz und die „Schule von Münster“ leisteten Pionierarbeit auf dem Gebiet der mathematischen Logik, die sich an der dortigen Universität von der Philosophie losgelöst hatte, und wichtige Grundsteine für die spätere theoretische Informatik in Deutschland legte. Doch in der Fachwelt wird die Schule bislang unterschätzt. Ein Akademieprojekt an der Universität Münster will das mit einer…
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) gilt als letzter Universalgelehrter. Entsprechend vielseitig und umfangreich ist das Werk, das er überwiegend unveröffentlicht hinterlassen hat. Bis heute existiert keine Gesamtausgabe, so dass die Forschung auf unzureichende Teilausgaben des 19. Jahrhunderts angewiesen ist. Das Vorhaben erarbeitet die Edition der Sämtlichen Schriften und Briefe von G. W.…
Neutestamentliche Texte sind in ihrer griechischen Ursprache in ca. 5500 Handschriften erhalten. Man kann davon ausgehen, dass praktisch keine Kopie mit einer anderen identisch war. Somit ergibt sich als wichtigste Aufgabe der neutestamentlichen Textforschung die Rekonstruktion der Textform, von der die Überlieferung ihren Ausgang nahm.
Bislang musste die Wissenschaft noch „Große Ausgaben“…
Die Forschungsschwerpunkte der Arbeitsstelle in Münster lagen bei der Edition schwierig überlieferter Kirchenvätertexte sowie der Erstellung eines Repertoriums der griechischen frühchristlichen Textüberlieferung auf Papyrus. Seit 1995 stand die Edition des Kirchenvaters Nilus von Ankyra (gestorben um 430) im Mittelpunkt der Arbeit. Außerdem wurde das „Lexicon Gregorianum“ erarbeitet.