Die Forschung hat sich seit einigen Jahren wieder verstärkt der Geschichte der europäischen Monarchie zugewandt. Erst unlängst wurde die These eines seit der Französischen Revolution von 1789 zu verzeichnenden kontinuierlichen Niedergangs der Monarchie grundsätzlich angefochten. Die Monarchien seien ein historisches Phänomen von bislang unterschätzter Flexibilität und Leistungsfähigkeit gewesen,…
I margini del libro („Die Ränder des Buches“) ist ein internationales Projekt zur Erforschung und Katalogisierung der Widmungstexte in der italienischen Tradition (2002-2006 durch den SNF unterstützt und in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kaiserslautern, Deutschland). Das Elektronische Archiv der italienischen Widmung (AIDI), ab Juli 2004 online zugänglich, stellt allen Interessierten ein…
Das binationale Forschungsprojekt „Arthur Schnitzler digital. Digitale historisch-kritische Edition (Werke 1905 bis 1931)“ wird von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Bergischen Universität Wuppertal, der University of Cambridge, dem University College London und der University of Bristol in Kooperation mit der Cambridge University Library und dem Deutschen Literaturarchiv Marbach…
Die Deckenmalerei ist ein entscheidendes und sinnstiftendes Element in der Gestaltung barocker Innenräume. Farbenprächtig und mit komplexen bildkünstlerischen, ikonographischen Programmen bestimmt sie die frühneuzeitliche Architektur sozusagen von oben her, sowohl im kirchlichen wie im profanen Bereich, in Schlössern und Festsälen, in Kirchen und Klöstern, in Treppenhäusern oder Bibliotheken.…
Seit 2005 ediert e-codices als digitale Handschriftenbibliothek der Schweiz mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften auf dem Internet. Die hochwertige und innovative Präsentation macht das Projekt zu einem national und international anerkannten Forschungsinstrument. Zurzeit sind 2‘480 Handschriften aus 97 Bibliotheken online (Stand 26. Oktober 2020). Das Projekt ist frei zugänglich (Open…
Gottfried Sempers zweibändiger «Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder Praktische Aesthetik» (1860/63) wird erstmals in einer kritischen, digitalen Edition präsentiert. Die verschiedenen Publikationsstufen werden über digitale Faksimiles und Transkriptionen zugänglich gemacht: Manuskripte, Reinschriften, Druckfahnen, Drucke und ihre Varianten, Vorzeichnungen für Illustrationen,…
Die historisch-kritische Jeremias Gotthelf-Edition hat in ihrer Printausgabe (HKG) wie in ihrer digitalen Ausgabe (dHKG) das Ziel, die Werke des Lützelflüher Pfarrers Albert Bitzius und Volksschriftstellers Jeremias Gotthelf für die vertiefte Beschäftigung in Lehre und Forschung sowie für einen weiteren Kreis von Interessierten vollumfänglich zugänglich zu machen. Sie bietet das Gesamtwerk von…
The research project Johann Caspar Lavater - Historical-Critical Edition of Selected Correspondence (JCLB) digitizes and records the inventory of the well over 20,000 letters from and to Lavater in order to edit selected correspondence in a web-based online edition and to make Lavater's entire correspondence synoptically accessible for research for the first time in all its complexity and scope.…
Mit dem Vorhaben „Johann Friedrich Blumenbach –Online“ (www.blumenbach-online.de) soll nicht nur der Aufstieg der deutschen Wissenschaft im europäischen Kontext sichtbar gemacht werden, sondern kann auch eine Lücke in der Erschließung der Primärquellen zur Kulturgeschichte der damaligen Zeit geschlossen werden. Eine solche Lückenschließung ist besonders bedeutsam im Hinblick auf einen wichtigen…
Ziel des international ausgerichteten Vorhabens ist die kritische Edition exemplarischer Werke des europäischen Musiktheaters vom Barock bis zur Moderne. Damit widmet sich erstmals ein Akademien-Projekt exklusiv dem Musiktheater und dessen vielfältigen Erscheinungsformen. Herausgegeben werden Werke des französischen, italienischen, deutschen, skandinavischen und slawischen Musiktheaters.
Der Artusroman ›Parzival‹ des Wolfram von Eschenbach gehört zu den bedeutendsten Dichtungen der höfischen Literatur um 1200. Die grundlegende Ausgabe von Karl Lachmann aus dem Jahr 1833, zu ihrer Zeit ein editorisches Meisterwerk, kann gegenwärtigen textkritischen Anforderungen nicht mehr genügen, da sie nur einen Bruchteil der heute bekannten Überlieferungsträger be-rücksichtigt und die…
Das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) bietet in seinem Rechercheportal eine einzigartige Fülle an wissenschaftlich fundierten Informationen zum historischen und zeitgenössischen Schweizer Kunstschaffen als Open Access auf dem Internet an. Zu diesen Online-Angeboten gehören das viersprachige „SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz“ (www.sikart.ch), verschiedene elektronische…
Das Projekt wird ein bislang nur auszugsweise bearbeitetes Korpus von Dokumenten und Texten zur Religions- und Rechtsgeschichte des vormodernen Nepals erschließen und dieses in gedruckter wie in digitaler Form (Datenbank) zugänglich machen.
Das seltene historische Material, das im Spannungsfeld zwischen Indien und Tibet sowie Hinduismus und Buddhismus entstanden und daher dem Inhalt, aber auch…
Seit 1898 gibt die Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins eine Sammlung der im Gebiet der heutigen Schweiz entstandenen Rechtsquellen heraus, die Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen (SSRQ). Ediert wird rechtshistorisches Quellenmaterial vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit (1798). Bisher sind über 130 Bände oder mehr als 80’000 Seiten Quellentexte und Kommentare aus allen…
Das Schweizerische Idiotikon ist ein Institut zur Erforschung und Dokumentation der deutschen Sprache und ihrer Dialekte in der Schweiz. Seine Hauptaufgabe ist die Erarbeitung des Wörterbuchs der schweizerdeutschen Sprache (Schweizerisches Idiotikon) in gedruckter und digitaler Form. Dieses Werk beschreibt den alemannischen Wortschatz in der Schweiz vom Spätmittelalter bis ins 21. Jahrhundert.…
Von Afrika ausgehend breitete sich in den letzten 2 Millionen Jahren die Gattung Homo in verschiedenen Wanderungswellen nach Asien und Europa aus. Während der Lebensraum der Australopithecinen und frühen Menschenformen wie bei Organismen durch natürliche Bedingungen beschränkt war, erlaubten kulturelle Errungenschaften im Laufe der Menschwerdung neue Anpassungswege an die Umwelt.