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Jahrhundertwende: Literatur, Künste, Wissenschaften

Für den Zeitraum von 1885 - 1913 sollen im geographischen Rahmen Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Russland, Polen, Skandinavien und England die durch Institutionen (Vereinigungen, Verlage, Zeitschriften etc.) und Einzelpersönlichkeiten vermittelten Kontakte und Transfers zwischen den Literaturen untereinander und zwischen den Literaturen und anderen Kulturleistungen untersucht und dokumentiert werden. Gestützt auf eine intensive Fin de siecle- bzw. Jahrhundertwende-Forschung v.a. der Germanistik wählt das Vorhaben die transnationale (auch alle Sprachen den Untersuchungsraums berücksichtigende) und transdisziplinäre Perspektive, wobei neben den "deutschen Blickwinkel" vergleichend und kontrastierend der Blickwinkel anderer europäischer Länder gestellt wird. Als Grundlage dienen europäische Literatur- und Kulturzeitschriften sowie die Verbreitung und Rezeption ausgewählter wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Werke. Die Ergebnisse der Dokumentationsarbeit sollen im Dreijahresrhythmus auf internationalen und interdisziplinären Kolloquien diskutiert werden. Es sollen die Grundstrukturen europäischer Mentalität, intereuropäische Wahrnehmungsformen und tatsächliche Verlaufsformen von Kontakten und Transfers sichtbar gemacht werden.

Laufzeit
2002-2009
Projekttyp
Edition

Ansprechpartner für das Akademienprogramm

Sebastian Zwies M.A.

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