Die Festritualtexte sind die umfangreichste und am wenigsten erschlossene Gruppe von Keilschrifttexten aus dem hethitischen Anatolien. Zugleich bieten sie eine unter den altorientalischen Kulturen einmalig dichte Dokumentation des Kultwesens und seiner staatlichen Verwaltung. Das Vorhaben dient der editorischen Rekonstruktion und Erschließung dieses Textcorpus in Form von web-basierten…
Die koptisch-sahidische Bibel ist eines der bedeutendsten literarischen Zeugnisse des Christentums im östlichen Mittelmeerraum. Das im Wesentlichen bereits im 4.Jh. entstandene koptische Alte Testament ist eine der frühesten und umfangreichsten Versionen der griechischen Septuaginta (LXX). Die Bibel auf Koptisch ist Quelle und Inspiration für die gesamte koptisch-christliche Literatur Ägyptens und…
Die Aufgabe ist die kritische Edition der Werke, die unter dem Namen Dionysius Areopagita überliefert sind. Wegen der ungeheuren Wirkung der Synthese von neuplatonischer Philosophie und christlicher Theologie des unbekannten Autors aus der Zeit um 500 n.Chr. ist die handschriftliche Überlieferung sehr umfangreich. Hinzu kommt, dass das Corpus von zehn Schriften ausschließlich in einer Redaktion…
Mit ihrer 4500-jährigen Geschichte ist die heute ausgestorbene ägyptisch-koptische Sprache die am längsten schriftlich überlieferte Sprache der Menschheit. Ihre Wörter sind der Spiegel von Weltverständnis und Wissensuniversum einer der prägenden Kulturen der Alten Welt. Um das linguistische und kulturwissenschaftliche Forschungspotential dieses verschrifteten Wissens zu erschließen, bauen die…
Das Projekt „Textdatenbank und Wörterbuch des Klassischen Maya (TWKM)“ wird mit 5,42 Millionen Euro gefördert und hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Es ist angesiedelt am Institut für Archäologie und Kulturanthropologie der Universität Bonn. Projektleiter ist Professor Dr. Nikolai Grube, der ein international ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Mayaforschung und Mitglied der…