Gegenstand des Projekts sind die vom frühen Mittelalter bis 1650 im deutschen Sprachraum entstandenen lateinischen und deutschen Inschriften. Als historische Textzeugnisse sind Inschriften vor allem deshalb von Interesse, weil sie oft sehr authentisch in ihrem ursprünglichen historischen Kontext überliefert sind. Für den genannten Zeitraum bieten die auf dauerhaftem Material wie Stein, Holz, Gold,…
Dokumentarisches Handbuch zur Überlieferung der antiken und mittelalterlichen Literatur in der Frühen Neuzeit. Erarbeitet wird ein bibliographisches, zugleich dokumentarisches Repertorium, das für den Zeitraum zwischen 1500 und ca. 1630 unter Einschluss späterer Nachdrucke (bis ins 19. Jahrhundert) den Gesamtbereich der literarischen Rezeptionsgeschichte der Antike und des Mittelalters erfasst. In…
Die Schriften Martin Luthers, die in 70 Textbänden der "Weimarer Ausgabe" gesammelt vorliegen, stellen das nach Umfang und Gewicht bedeutendste Werk eines deutschen Autors vor Goethe dar. Ihre nationale und internationale Wirkung reicht weit über die Kirchen- und Theologiegeschichte hinaus in die allgemeine Kultur- und Geistesgeschichte hinein. Kein Schriftsteller vor oder nach Luther hat einen…
Die Edition der Deutschen Schriften Martin Bucers ist der deutsche Zweig des internationalen Vorhabens einer ersten historisch-kritischen Gesamtedition der Werke Martin Bucers, deren beide andere Teile (lateinische Werke und Korrespondenz) an der Universität Straßburg und der Universität Erlangen erarbeitet werden.
Der Straßburger Reformator Martin Bucer (Butzer) hat über die von ihm für…
In Straßburg, Württemberg (Tübingen) und der Kurpfalz (Heidelberg) entwickeln sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei konkurrierende Modelle der Reformation („oberdeutsch“, lutherisch, reformiert) mit intensiver gegenseitiger Beeinflussung und auch in verstärkter Abgrenzung voneinander. Die Quellengattung „Briefe“ (auch in Gestalt von Widmungsbriefen, Gutachten und Berichten mit…