Das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) bietet in seinem Rechercheportal eine einzigartige Fülle an wissenschaftlich fundierten Informationen zum historischen und zeitgenössischen Schweizer Kunstschaffen als Open Access auf dem Internet an. Zu diesen Online-Angeboten gehören das viersprachige „SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz“ (www.sikart.ch), verschiedene elektronische Werkverzeichnisse prominenter Schweizer Kunstschaffender und digitalisierte Dokumente aus dem Schweizerischen Kunstarchiv. Die Seite https://www.sik-isea.ch/de-ch/Rechercheportal gibt einen Überblick zu sämtlichen Online-Inhalten von SIK-ISEA und ermöglicht den direkten Einstieg in die einzelnen Bereiche. SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz (www.sikart.ch) ist das redaktionell betreute, täglich aktualisierte und reich illustrierte Online-Informationssystem von SIK-ISEA zur historischen und zeitgenössischen Kunst in der Schweiz. SIKART bietet kombinierte Abfragemöglichkeiten zu Kunstschaffenden, Werken, Ausstellungen, Literatur und Auszeichnungen. Heute umfasst SIKART über 17'000 Einträge zu aktuellen und historischen Künstlerinnen und Künstlern mit rund 1'700 ausführlichen biografischen Artikeln in den drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch sowie in englischer Übersetzung und gegen 20'000 Werkabbildungen. Die wissenschaftliche Redaktion von SIKART mit Sitz in Zürich, Lausanne und im Tessin erarbeitet regelmässig neue Artikel zu Personen und Themen. Bei historischen Künstlerinnen und Künstlern orientiert sie sich vor allem an neuen Forschungsresultaten. Bei den zeitgenössischen Kunstschaffenden wird die Rezeption im Kunstbetrieb gespiegelt.
SIK-ISEA stellt sechs elektronische Werkverzeichnisse zu Schweizer Kunstschaffenden als Open Access zur Verfügung. Diese Werkverzeichnisse behandeln ausführlich und systematisch die Werke von Eva Aeppli (1925–2015) (www.eva-aeppli.ch), Cuno Amiet (1868–1961) (www.cuno-amiet.ch), Aloïse Corbaz (1886–1964) (www.aloise-corbaz.ch), Martin Disler (1949-1996) (www.martin-disler.ch), Ferdinand Hodler (1853–1918) (www.ferdinand-hodler.ch) und Niklaus Manuel (um 1484–1530) (www.niklaus-manuel.ch). Ergänzend zu Printausgaben oder rein elektronisch angelegt, ermöglichen die elektronischen Werkverzeichnisse von SIK-ISEA komplexe Suchabfragen und innovative Betrachtungsmöglichkeiten der einzelnen Objekte mittels DeepZoom, Kartenmodul oder Überblendungen mit kunsttechnologischen Aufnahmen.
In Bearbeitung sind momentan die elektronischen Werkverzeichnisse zum plastischen Werk von Markus Raetz (geb. 1941) (www.markus-raetz.ch), zu den Illustrationen von Félix Vallotton (1865-1925) und zum malerischen Werk von Augusto Giacometti (1877-1947) (www.augusto-giacometti.ch).
Mit dem Online-Nachschlagewerk www.biennale-venezia.ch stellt SIK-ISEA ausführliche Informationen zu den Beteiligungen der Schweiz seit 1920 an der Kunstbiennale von Venedig als Open Access zur Verfügung. Neben den teilnehmenden Kunstschaffenden werden in dieser laufend aktualisierten Anwendung auch die jeweils ausgestellten Werke, Kommissionsmitglieder, Literatur und dokumentarische Aufnahmen angeboten.
Aus den Beständen des Schweizerischen Kunstarchivs veröffentlicht SIK-ISEA online digitalisierte Archivalien wie Briefe, Skizzen und dokumentarische Fotografien von bedeutenden Akteuren des Schweizer Kunstbetriebs.