Aufgabe ist die vollständige Erschließung und wissenschaftliche Bearbeitung des althochdeutschen Wortschatzes aller Überlieferungen, mit Dokumentation aller Varianten und Belegstellen, als Grundlage für weitere philologische Erforschung des Wortschatzes in literaturgeschichtlicher, sprachgeschichtlicher und kulturgeschichtlicher Hinsicht.
Das Belegarchiv umfasst eine Viertelmillion Glossenbelege…
In diesem Projekt wird eine zentrale Gattung der mittelalterlichen deutschen Literatur erstmals systematisch unter überlieferungsgeschichtlichen Gesichtspunkten aufgearbeitet.
Das Verfasserlexikon stellt ein grundlegendes und umfassendes Nachschlagewerk zum deutschen Schrifttum des Mittelalters sowie in Auswahl zu lateinisch schreibenden deutschen Autoren des Zeitraums dar. Es enthält mehr als 5000 alphabetisch nach Autoren und anonymen Werktiteln geordnete Artikel von zahlreichen Fachwissenschaftlern des In- und Auslands.
Das WMU erschließt den Wortschatz der im 13. Jahrhundert in Gebrauch gekommenen deutschen Urkundensprache. Das Wörterbuch ergänzt für einen Ausschnitt der Gebrauchsprosa des 13. Jahrhunderts die Lexika und Grammatiken des Mittelhochdeutschen, die überwiegend auf der Grundlage poetischer Texte erstellt wurden.
Seit 2005 ediert e-codices als digitale Handschriftenbibliothek der Schweiz mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften auf dem Internet. Die hochwertige und innovative Präsentation macht das Projekt zu einem national und international anerkannten Forschungsinstrument. Zurzeit sind 2‘480 Handschriften aus 97 Bibliotheken online (Stand 26. Oktober 2020). Das Projekt ist frei zugänglich (Open…
Ziel des Projektes ist die Erstellung einer kritischen, kommentierten Edition der naturwissenschaftlichen Schriften des Göttinger Physikers und Philosophen Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799). Lichtenberg war einer der angesehensten Experimentalphysiker seiner Zeit und ist darüber hinaus noch in vielen anderen naturwissenschaftlichen Disziplinen tätig gewesen. Seine Schriften sind…
Das Projekt trägt mit der systematischen Veröffentlichung der Bibliothekskataloge, die bis ca. 1500 in Deutschland und der Schweiz abgefasst wurden, dazu bei, das geistige Erbe des Mittelalters zu erfassen und der Forschung zugänglich zu machen.
Die „Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters“ (MTU) sind eine international seit langem hochrenommierte Reihe der germanistischen Mittelalterforschung. Sie stellt ausgewählte editorisch und methodisch-analytisch orientierte Arbeiten von Fachkollegen aus dem In- und Ausland für die wissenschaftliche Öffentlichkeit bereit. Publikationssprachen sind Deutsch und…
Der Artusroman ›Parzival‹ des Wolfram von Eschenbach gehört zu den bedeutendsten Dichtungen der höfischen Literatur um 1200. Die grundlegende Ausgabe von Karl Lachmann aus dem Jahr 1833, zu ihrer Zeit ein editorisches Meisterwerk, kann gegenwärtigen textkritischen Anforderungen nicht mehr genügen, da sie nur einen Bruchteil der heute bekannten Überlieferungsträger be-rücksichtigt und die…
Die zahlreichen philosophischen, theologischen und homiletischen Schriften des sächsischen Pfarrers Valentin Weigel (1533-1588) zirkulierten zunächst handschriftlich und wurden - zu einem Teil - erst zu Beginn und am Ende des 17. Jahrhunderts gedruckt. Auf der Grundlage einer lutherisch-reformatorischen Frömmigkeit vereinen sie unter anderem neuplatonische und mittelalterlich-mystische Einflüsse…