Altokzitanisch (in früherer Terminologie „Altprovenzalisch“) war im Mittelalter eine weit über ihre geographischen Grenzen im Süden Frankreichs hinaus wirkende Literatur- und Kultursprache. Es war auch die Sprache der Troubadours, deren Lieder die Liebeslyrik der großen europäischen Literaturen des Mittelalters entscheidend beeinflusst haben.
Die astronomischen und astrologischen Werke des Claudius Ptolemaeus (2. Jahrhundert n. Chr.) waren bis ins 17. Jahrhundert zentrale Quellentexte für das wissenschaftliche Weltverständnis der arabisch-islamischen und lateinisch-christlichen Kulturen. Das Projekt erschließt die arabischen und lateinischen Versionen der Hauptwerke Almagest und Tetrabiblos, der Nebenwerke und Pseudo-Ptolemaica und die…
Ziel der REGESTA IMPERII ist es, sämtliche urkundlich und historiographisch belegten Aktivitäten der römisch-deutschen Könige und Kaiser von den Karolingern bis zu Maximilian I. (ca. 751–1519) sowie ausgewählter Päpste in Form deutschsprachiger Regesten (abstracts) zu verzeichnen.
Am Beginn des Unternehmens steht der Name des Frankfurter Stadtbibliothekars Friedrich Böhmer (1795–1863), der 1829…
Das Projekt „Runische Schriftlichkeit in den germanischen Sprachen (RuneS)“ widmet sich der Erforschung des ältesten eigenständig entwickelten Schriftsystems innerhalb der germanischen Sprachen, der Runenschrift. Als Kommunikationsmedium war diese Schrift in unterschiedlichen Ausformungen in großen Teilen Europas (im deutschsprachigen Raum, in Großbritannien und Skandinavien) über einen Zeitraum…
Das Wörterbuch der tibetischen Schriftsprache erscheint seit 2005 an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Seine besondere wissenschaftliche Bedeutung besteht darin, dass es die Entwicklung des tibetischen Wortschatzes aus historischer Perspektive deutlich macht.
In diesem Belegstellenwörterbuch werden erstmals systematisch Originaltexte zitiert und in die deutsche Sprache übersetzt.…